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Warum Dankbarkeit so wichtig ist

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Katja meditiert auf einem Felsen am Strand, den Blick zu einer Insel am Horizont gewendet
Katja meditiert auf einem Felsen am Strand, den Blick zu einer Insel am Horizont gewendet

Jeder Tag ist ein Geschenk, auch wenn manche echt scheiSSe verpackt sind!

Ich wache morgens bei Sonnenaufgang auf, lausche dem Dschungelkonzert vor meinem Fenster, und bin dankbar.
Während meines Morgenkaffees schaue ich Papageien oder Affen in den Bäumen zu und bin glücklich.
Papagei beim Frühstück auf einem Geländer
Tagsüber scheint die Sonne und es ist warm, ich liebe dieses Gefühl auf der Haut, die Sonne wärmt nicht nur meine Haut sondern auch mein Herz und meine Seele.
Das Rauschen der Wellen am Meer ist laut und lässt keinen Raum für andere Stimmen, man wird eins mit diesem hypnotischen Klang.
Der Sternenhimmel am Strand ist von betörender Schönheit, wie Diamanten funkeln tausende Sterne. Beim Betrachten des Universums verlieren alle Probleme und Sorgen an Bedeutung.
Rauschende Brandung an einem mit Palmen bewachsenen Strand in Costa Rica
Ich bin glücklich. Nicht immer, aber die meiste Zeit. Und unendlich dankbar, dass ich dies alles erleben darf. In meinem Paradies.
Dies war jedoch nicht immer so. Auch ich kenne die Fragen in meinem Herzen, ob das jetzt schon alles war. Ob ich den Job, den ich zwar nicht ungern, aber eben auch nicht gerade mit Leidenschaft mache, tatsächlich noch 20 weitere Jahre durchhalten möchte. Natürlich liebe ich meine Kinder, aber wenn ich wirklich jeden Nachmittag im Sandkasten spielen wollen würde, wäre das auch ohne Kids möglich gewesen. Ich verbringe auch gern Zeit mit meinem Partner, aber genauso gerne verbringe ich Zeit nur mit mir allein. Gefangen im Alltag und in verschiedenen Rollen kenne ich die Frage nur zu gut, ob das jetzt alles war oder ob ich nicht doch etwas verändern muss, um mein Potenzial zu entfalten.
Dankbarkeit ist sehr mächtig und wird dein Leben verändern. Aber wie jede Macht, hat sie ihre Grenzen. Unschlagbar wirst Du aber, wenn Du Dankbarkeit und Handeln kombinierst. Und bevor hier Gerüchte entstehen, ich bin immer noch mit dem Vater meiner Kinder verheiratet 🙂

Wieso dir deine Luxusprobleme im Weg stehen

Am Anfang solltest du dich fragen, ob Du wirklich ein Problem hast oder ob es nur Luxusproblemchen sind. Dabei helfen dir 3 Fragen für sofort mehr Klarheit:
Was ist aktuell dein größtes Problem?
Ist es wirklich so schlimm, sich deswegen verrückt zu machen?
Würden 99% der Weltbevölkerung ohne zu zögern ihre Probleme mit deinen tauschen?
Du wirst schnell erkennen, um welche Art Probleme es sich handelt. Sei dankbar, wenn Luxusprobleme deine größten Probleme sind.
Leider werden die meisten Menschen in der westlichen reichen Welt regelrecht darauf konditioniert, den Fokus auf den Mangel zu legen. Bestimmt hast du den Spruch aus deiner Kindheit in der folgenden oder einer ähnlichen Form auch gehört: “Kind, lerne was Anständiges, damit du später mal viel Geld verdienst.” Es wird uns also schon früh beigebracht, dass Geld wichtig ist. Auch wenn dieser Ratschlag gut gemeint ist, siehst du heute vielleicht, dass die wenigsten Erwachsenen damit wirklich glücklich werden. Die Werbung und die Medien tragen ihr Übriges dazu bei, dass wir immer mehr wollen, immer schöner, reicher, besser. Nie bekommst du zu hören, dass du bereits genug hast. Du wirst dazu erzogen, den Mangel mehr zu beachten als das, was du schon hast. Und diese einseitige Ausrichtung beeinflusst dich wahrscheinlich sehr, auch wenn du es selbst gar nicht unbedingt merkst. Stell dir mal vor, du überlegst einen gelben Mini zu kaufen. Auf einmal siehst du auf den Straßen viel mehr gelbe Minis als früher. Dabei fahren jetzt genauso viele auf den Straßen wie noch vor einem Monat. Du nimmst sie aber jetzt bewusst wahr, weil du deine Aufmerksamkeit darauf richtest. In der Psychologie nennt man dies selektive Wahrnehmung. Und wir alle sind ständig Opfer dieses Effekts, ob wir wollen oder nicht. Das Gute daran ist aber, dass wir selbst entscheiden, wie wir diesen Effekt füttern wollen.

Warum Dankbarkeit dein Leben verändert und dich glücklich macht

Es gibt inzwischen viele unterschiedliche Studien dazu, was Dankbarkeit alles bewirken kann:
dein Glücksempfinden steigern
die Heilung von Krankheiten beschleunigen
Optimismus und Lebensfreude stärken
dir mehr Selbstdisziplin schenken
deine Herzgesundheit stärken
dein Immunsystem stärken
deinen Schlaf verbessern
Gefühle wie Ärger, Eifersucht oder Gier verringern
deine Motivation erhöhen
dir dabei helfen, wichtige Ziele zu erreichen
bei der Prävention von Angststörungen und Depressionen helfen
chronischen Stress senken
Sorgen und Grübeleien verringern
dein Selbstwertgefühl steigern
die Verbundenheit zu anderen Menschen stärken
Neid und den ständigen Vergleich mit anderen verhindern
Das klingt alles so, als würde sich das mit der Dankbarkeit wirklich lohnen! Dankbarkeit löst gewissermaßen eine positive Spirale aus, die dich glücklicher, gesünder und ausgeglichener macht.

Dankbarkeit kannst du trainieren!

Wie einen Muskel kannst du Dankbarkeit trainieren:
Schreibe täglich auf, wofür du dankbar bist.  Hier ist es egal, ob du wie ich ein Dankbarkeitstagebuch führst, die es mit vorgefertigten Fragen zu kaufen gibt. Oder ob du frei schreibst, z.B. einen Dankbarkeitsbrief. Es funktioniert auch, wenn du dir täglich einfach 3 bis 5 Stichworte in ein Notizbuch schreibst.
Was könnte noch schlimmer sein? Diese Methode zäumt das Pferd von hinten auf, indem du dir vorstellst, was noch hätte passieren können. Ein Beispiel von Giacomo Leopardi:
Ich habe geweint, weil ich keine Schuhe hatte. Bis ich jemanden getroffen habe, der keine Füße hatte.
Übe im Alltag mehr Dankbarkeit. Wenn eine Zeitinsel für Dankbarkeit wie das Aufschreiben oder die Was-könnte-schlimmer-sein-Methode nicht so dein Ding ist, kannst du dich auch darauf konzentrieren, im Alltag mehr „Danke“ zu sagen, z.B. wenn dich jemand an der Kasse im Supermarkt vorlässt oder dir die Kollegin einen Kaffee an den Schreibtisch bringt. Hier sollte es aber schon mehr sein als das obligatorische Danke aus Höflichkeit, sondern eher ein “Danke, dass Sie aufmerksam sind” oder “Danke, dass du an mich denkst”. Wichtig hierbei ist auch, dass du es nicht nur so dahersagst, sondern du das Gefühl der Dankbarkeit tatsächlich fühlst.
Übe meditieren. Eine sehr effektive Veränderung erreichst du durch Dankbarkeitsmeditationen. Du findest im Internet zahlreiche kostenlose Anleitungen für geführte Meditationen. Auch wenn es dir am Anfang vielleicht schwerfällt, ist Meditation eine tolle Sache, die neben Dankbarkeit noch viele weitere, positive Nebeneffekte hat.

Übung macht den Meister!

Wie  so viele Dinge im Leben wirst du mehr Dankbarkeit nicht über Nacht in dein Leben ziehen. Auch solltest du nicht den Fehler begehen für Netflix und Co oder ein bestimmtes Paar Markenschuhe dankbar zu sein, außer es ist wirklich für dich der Sinn des Lebens. Dankbarkeit wird dein Leben nur dann verändern, wenn du für die grundlegenden Dinge dankbar bist. Also nicht für Netflix, sondern dafür, dass du einen Job mit einem Gehalt hast, der dir genügend Freizeit lässt, um Netflix schauen zu können. Oder dass du in einem Land lebst, in dem du jederzeit ohne Stress alles kaufen kannst, weil du genügend Geld, Zeit und Auswahlmöglichkeiten hast. Oder im obigen Beispiel dafür, dass die Kollegin dich und deine Bedürfnisse tatsächlich sieht und du nicht alleine bist.
Erwarte auch nicht, dass du mit Hilfe täglicher Dankbarkeitsrituale nur mehr mit der rosaroten Brille durch die Welt laufen wirst. Es geht nicht darum, alles zu verdrängen, was dir nicht gut tut!
Das Geheimnis liegt darin, die Dankbarkeit zu deiner grundsätzlichen Lebenshaltung zu machen. Denn dein inneres Glück ist keineswegs nur von den äußeren Umständen abhängig. Du hast es selbst in der Hand, mit welchem Mindset du die Dinge sehen willst. Wie dein Mindset dein Leben beeinflusst, kannst Du hier nachlesen.

Warum lohnt es sich, dankbar zu sein?

Weil in dir dadurch gleichzeitig eine positivere und freudvollere Einstellung zum Leben reifen kann, die dann ihre Früchte trägt, wenn du wieder einmal einer stressigen, unangenehmen oder schwierigen Situation ausgesetzt bist.
Dankbare Menschen sind zugleich glückliche Menschen, weil sie gewillt sind, ihren Fokus auf die vielen guten Dinge zu richten. Wer dankbar ist, kann außerdem nicht gleichzeitig ängstlich, wütend oder sorgenvoll sein. Unser Gehirn ist nämlich nicht in der Lage, sich allen Empfindungen gleichzeitig zu widmen. Und dies wiederum ist eine wichtige Voraussetzung, um ins Handeln zu kommen, weil wir viele Ängste einfach zurücklassen können.
Es lohnt sich also, der Dankbarkeit den Vortritt zu geben!
Nicht die Glücklichen sind dankbar.
Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.

Francis Bacon

Englischer Philosoph und Staatsmann

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