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Selbstvertrauen

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Portrait von Katja vor einer felsigen Strandkulisse in Costa Rica
Portrait von Katja vor einer felsigen Strandkulisse in Costa Rica

Vertraue dir selbst, und du wirst die Welt verändern!

Hast du Vertrauen in dich?

Ein absolut wichtiger Baustein für dein Wohlbefinden ist das Vertrauen in dich selbst – also Selbstvertrauen. Ohne Selbstvertrauen bist du unsicher, gerätst leicht aus der Bahn und vor allem bist du sehr empfänglich für die Meinungen Dritter. Das kann dazu führen, dass du nicht selbstbewusst für dich und deine Überzeugungen handelst, sondern Dinge tust, die dir die anderen bewusst oder unbewusst diktieren, weil du denkst „das muss so“. Wenn du versuchst, es allen recht zu machen vergisst du dabei aber oft eine Person: dich selbst!
Kann ich das? Soll ich den sympathischen Unbekannten wirklich ansprechen? Habe ich das Zeug zum Freiberufler? Bin ich wirklich gut genug für den Wettkampf? Oft fehlt uns einfach der Mut, den einen entscheidenden Schritt zu gehen. Anstatt eine Chance zu ergreifen, lassen wir sie ungenutzt verstreichen.
Aber was heißt das überhaupt – sich selbst vertrauen?
Es ist gar nicht so leicht, diesen Begriff trennscharf zu beschreiben.
Der Begriff des allgemeinen Selbstvertrauens bezieht sich meist auf das Vertrauen in das eigene Können und die eigenen Fähigkeiten in der Gesamtheit. Geht es nur um einzelne Fähigkeiten, spricht die Psychologie eher von Selbstwirksamkeit oder auch von spezifischem Selbstvertrauen. Du kannst eine hohe Selbstwirksamkeit im Zeichnen haben, aber eine geringe im Musizieren. Die Selbstwirksamkeit in einem Bereich kann sich im Lauf der Zeit auch verändern: Vielleicht beginnst du mit einer sehr geringen Selbstwirksamkeit im Surfen, doch nach ein paar ausgiebigen Trainingssessions steigt sie langsam an.
Abzugrenzen ist Selbstvertrauen von Selbstwert, auch wenn diese Begriffe oft vermischt werden. Selbstwert beschreibt den Respekt und die Wertschätzung, die du dir selbst im Gesamten entgegenbringst. Es geht also nicht unbedingt um deine eigenen Fähigkeiten, die beim Selbstvertrauen eher im Vordergrund stehen. Nichtsdestotrotz hängen Selbstwert und Selbstvertrauen natürlich unmittelbar zusammen.
Wie sehr du an dich selbst und deine Fähigkeiten glaubst hat direkten Einfluss auf dein Verhalten. Mit einem niedrigen Selbstvertrauen lässt du nicht nur viele Chancen ungenutzt verstreichen. Bist du unsicher verleitet es dich sehr dazu, die Kontrolle an (vermeintliche) Experten abzugeben. Weil es viel leichter ist einfach nur zu befolgen, anstatt sich mit Entscheidungen auseinander zu setzen und diese auch durchzuziehen. Du übersiehst dabei aber leicht, dass auch das eigene Vermeiden von Entscheidungen eine Entscheidung ist. Nämlich eine Entscheidung dafür, es so zu tun wie die andern es wollen. Das kann im schlimmsten Fall sogar eine Entscheidung gegen deine Wünsche sein.
Nun passiert es auch mir, – genauso wie jedem von uns – dass ich ab und an Dinge machen muss, die sich falsch anfühlen und die mir nicht guttun. Ich habe leider noch keinen Weg gefunden, wie sich dies zu 100% vermeiden lässt. Aber mit zunehmendem Selbstvertrauen und selbstbestimmtem Handeln werden diese Situationen weniger.

Warum haben viele Menschen kein Selbstvertrauen?

Sie denken und fühlen das falsche. Oft wird uns beigebracht, selbstbewusste und erfolgreiche Menschen sind arrogant und überheblich, haben einen schlechten Charakter, weil sie alles mit den Ellenbogen erreichen. Denkst Du auch so? Dann lass dir sagen, dass du leider einem falschen Glaubenssatz aufsitzt. Erfolgreiche Menschen sind im Schnitt genauso gut oder böse, arrogant oder freundlich wie alle anderen auch. Selbstbewusst werden sie nicht durch Arroganz, sondern dadurch, dass sie ihr Leben selbst gestalten und dadurch Erfolge erzielen.
Oft haben wir den falschen Fokus. Wir werden schon als Kinder auf Mangel und Schwächen trainiert. Wenn etwas nicht so gut läuft, oder jemand etwas nicht so gut kann, ist das viel eher ein Gespräch wert als andersrum. Uns wird beigebracht, dass wir die Bereiche, in denen wir nicht so gut sind, ausbauen sollen. Leider wird uns fast nie geraten, die Bereiche, in denen unsere Stärken liegen, weiter auszubauen und zur Perfektion zu bringen.
Den meisten fehlt es an Selbstliebe. Stell dir vor, du bist über beide Ohren in deinen Partner verliebt. Vertraust du ihm? Natürlich! Und so ist es auch bei uns selbst, wenn wir uns nicht selbst lieben, dann vertrauen wir uns auch nicht. Das ist schlicht ein Ding der Unmöglichkeit!
Wir tun nicht die Dinge, die wir lieben. Wenn wir uns mit Dingen beschäftigen, die wir lieben, dann werden wir damit auch erfolgreich sein, was wiederum unser Selbstvertrauen stärkt. Wenn du dich also nun den Großteil deiner Zeit mit einem Job verbringst, den du nicht liebst, erreichst du wahrscheinlich nur Mittelmaß, was sich negativ auf dein Selbstvertrauen auswirkt, weil es immer andere geben wird, die besser sind als du.
Silhouette eines Jungen, der im Sonnenuntergang surft

Was kannst du tun, um dein Selbstvertrauen zu verbessern?

Mach Dir zunächst bewusst, dass du nicht mit einem niedrigen Selbstvertrauen geboren wurdest. Selbstvertrauen entwickelt sich in der frühen Kindheit und die meisten kleinen Kinder, können ihre Wünsche auch noch lautstark mitteilen. Ein niedriges Selbstvertrauen entsteht im Laufe des Lebens durch negative Lernprozesse und Erfahrungen, die oft schon in der Kindheit verortet sind. Aber mach dir eins klar: wenn du in diese Richtung lernen kannst, geht es auch andersrum. Ein gesundes Selbstbewusstsein kannst du also auch (wieder) lernen!

 Sieben Wege um dein Selbstvertrauen zu stärken:

1

Selbstannahme

Selbstvertrauen bedeutet, sich selbst mit allen Stärken und Schwächen anzunehmen. Jeder von uns ist in Ordnung, so wie er ist. Niemand kann alles, aber jeder Mensch besitzt Stärken. Auch du! Ganz sicher!
2

Selbstvertrauen

Wie der Name Selbstvertrauen schon sagt – habe tiefes Vertrauen in Dich selbst. Glaube daran, dass du die Fähigkeit besitzt, alles lernen zu können. Glaube daran, dass du den Verstand besitzt, Dinge richtig zu erkennen, zu bewerten und anschließend gute Entscheidungen zu treffen. Wenn Dir manche Herausforderungen zu groß erscheinen, dann zerlege sie in kleine Schritte und gehe einen nach dem anderen. Beschäftige dich damit, wie du ein Growth Mindset entwickeln kannst. Mit den ersten Erfolgen steigt auch dein Selbstvertrauen.
3

Selbstbewusstsein

Selbstbewusstsein heißt, sich seiner selbst bewusst zu sein, mit beiden Beinen im Leben zu stehen. Wenn du mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehst, kann dich auch nichts so leicht aus der Bahn werfen. Mach dir bewusst, dass es in den meisten Fällen keine Katastrophe ist, wenn es mal nicht so läuft wie du gerne möchtest. Und dann vertraue dir, dass du die Fähigkeiten besitzt, die Situation hinter dir zu lassen. Mach dir klar, dass auch vieles bereits gut läuft, und sei dankbar dafür, dass du bereits vieles geschafft hast.
4

Intuition

Höre auf deine Intuition, deine innere Stimme. Glaub mir, du kennst die Antwort. Immer! In unserer heutigen Gesellschaft wird uns aber schon früh beigebracht, dass wir jede Entscheidung rational begründen müssen. Und wenn du keine Argumente hast, wird deine Entscheidung oft als Unfug abgetan. Vertrauen in dich selbst bedeutet auch, deiner Intuition zu vertrauen.
5

Sei authentisch

Wenn du authentisch bist, kennst du dich selbst, weißt um deine Stärken und Schwächen und kannst diese eher akzeptieren. Dein Inneres fühlt sich dann auch stimmig an und die Meinungen anderer verlieren an Gewicht. Dadurch steigt dein Selbstvertrauen.
6

Sorge für dich

Kennst du deine Bedürfnisse? Ist dir mehr nach Gesellschaft oder nach einem gemütlichen Leseabend? Brauchst du gerade ein Schaumbad oder eher eine Runde Jogging im Park? Wir können vielleicht nicht immer unsere Bedürfnisse direkt befriedigen, aber wir sollten darauf achten, dass wir ihnen genug Raum und Zeit geben, weil wir dadurch regenerieren. Wenn du öfters auf deine Bedürfnisse hörst, wird es dir mit der Zeit auch leichter fallen, dich für deine eigenen Interessen einzusetzen, weil du dir selbst eine höhere Priorität einräumst.
7

Liebe dich selbst

Dadurch hast du automatisch Vertrauen in dich selbst. Du kannst dich nicht gleichzeitig dumm, dick, hässlich und toll finden. Aber wenn du dich selbst magst, dann erkennst du auch deine Stärken an und weißt ganz genau, dass du nicht nichts kannst. Dies wiederum fördert dein Selbstvertrauen.
Sandige Zehen am Strand, in einiger Entfernung rollt die Brandung.

Wie wirkt sich ein gesundes Selbstvertrauen auf dein Leben aus?

Mit genügend Selbstvertrauen wirst du es schaffen, dein Leben selbst in die Hand zu nehmen und Dinge zu verändern, die dich stören oder dich nicht erfüllen. Natürlich nicht alles von heute auf morgen, Veränderung braucht meistens Zeit und ist ein Prozess. Nicht jedes Hindernis wirst du mit Links aus dem Weg räumen können. Aber du erkennst, welche Probleme Lösungen erfordern und wirst nicht mehr abwarten, ob sich alles wie von Zauberhand selbst erledigt. Stattdessen triffst du Entscheidungen, erschaffst einen Plan mit kleinen Schritten. Und je öfters du kleine oder große Herausforderungen bewältigen wirst, desto leichter wird es dir fallen. Desto besser wirst du dich fühlen und umso mehr wirst du dir selbst vertrauen. Ganz nach dem Motto:
Nur wer sich selbst für super hält, ist ein Superheld!

Christoph M. Ohrt

Deutscher Schauspieler

Wo stehst du gerade?

Welche Punktzahl gibst du deinem Selbstvertrauen auf einer Skala von 1 (niedrig) bis 10 (hoch)? Schreibe es mir gerne in die Kommentare. Da ich für dich schreibe interessiert mich auch sehr, ob es spezielle Bereiche gibt, wo dein Selbstvertrauen niedrig ist und du deshalb noch nicht selbstbestimmt lebst, hast du z.B. einen unerfüllten Traum? Wenn ich weiß, was dich umtreibt schreibe ich gerne für dich weitere Artikel zu diesen Themen.

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Deine Katja
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