Öffne der Veränderung deine Arme, aber verliere deine Werte dabei nicht aus den Augen.
Wir sind konstant von Veränderung umgeben. Die deutlichste und schnellste Veränderung hierbei ist die Zeit selbst.
Aber auch wir verändern uns ständig. Wir werden älter, Menschen kommen und gehen in unserem Leben, wir machen Erfahrungen. Da Veränderungen also unvermeidbar sind, kannst du genauso gut lernen, diese anzunehmen und mit ihnen zu leben.
Ich habe dabei gerne das Bild vor Augen, dass Veränderung uns die Möglichkeit gibt, Türen, die wir nicht mehr benötigen, zu schließen und dafür andere zu öffnen.
Aber auch wir verändern uns ständig. Wir werden älter, Menschen kommen und gehen in unserem Leben, wir machen Erfahrungen. Da Veränderungen also unvermeidbar sind, kannst du genauso gut lernen, diese anzunehmen und mit ihnen zu leben.
Ich habe dabei gerne das Bild vor Augen, dass Veränderung uns die Möglichkeit gibt, Türen, die wir nicht mehr benötigen, zu schließen und dafür andere zu öffnen.
Auch mein Leben ist geprägt von Veränderungen. Die größte in den letzten beiden Jahren war sicher meine Auswanderung nach Costa Rica. Diese ging durch gute Vorbereitung mehr oder weniger reibungslos vonstatten, und wenn ich es mir bewusst mache, gehen mit der offensichtlichen Veränderung des Ortswechsels auch noch viele andere mehr oder weniger große Veränderungen einher.
Was musste ich aufgeben?
Die obige Liste ist unvollständig und stellt nur die aus meiner Sicht größten Veränderungen in meinem Alltag dar. Aber worauf will ich eigentlich hinaus? Natürlich ist das eine, dass man lernen kann, sich in einer neuen Gesellschaft zurecht zu finden. Hierbei ist es egal, ob es eine andere Kultur ist oder ob sich die vertraute Gesellschaft verändert. Schau dir nur mal an, wie stark sich Deutschland in den letzten Jahren während der Pandemie im Zusammenleben verändert hat. Das andere ist aber, dass eine Veränderung deiner Lebensumstände im Außen auch immer dich im Inneren verändern wird. Und zwar immer! Vielleicht kennst du den Spruch:
Entweder du veränderst das System oder das System wird dich verändern.
Gunnar Kaiser
Philosoph
Die Frage dabei ist, steuerst du aktiv die Veränderung oder bist du passiver Spielball der Veränderung durch andere?
Verändern um zu bewahren. Warum ist Veränderung gut für dich?
Selbstbestimmte Veränderung ist gut für dich, weil du dadurch die entscheidenden Dinge bewahren kannst. Klingt erstmal unverständlich, aber ich will dir anhand meiner Geschichte erklären, was ich alles NICHT verändert habe:
Auch diese Liste ist nicht vollständig. Sie soll dir aber zeigen, dass du oft einige weniger wichtige Dinge verändern musst, wenn du die wirklich entscheidenden Dinge bewahren willst. Und wenn du diesen dann die Dinge, die du verändern musst, gegenüberstellst, sind sie auf einmal gar nicht mehr so erschreckend, wie sie zu Beginn gewirkt haben. Konkret muss ich mich fragen, was mir wichtiger ist, weiterhin deutsch zu sprechen und meine Werte unterdrücken oder nach meinen inneren Werten zu leben und eine andere Sprache zu sprechen. Das Lernen einer neuen Sprache ist zwar am Anfang vielleicht beängstigend, aber schließlich auch kein Hexenwerk.
Was macht mich langfristiger zufrieden: eine Gesellschaft, in der ich mich wohlfühle und die mich akzeptiert, ich aber die Regeln lernen muss; oder eine Gesellschaft, in der ich zwar alle sozialen Regeln kenne, mich aber nicht wohlfühle?
Was macht mich langfristiger zufrieden: eine Gesellschaft, in der ich mich wohlfühle und die mich akzeptiert, ich aber die Regeln lernen muss; oder eine Gesellschaft, in der ich zwar alle sozialen Regeln kenne, mich aber nicht wohlfühle?

Wenn du nun auf meine beiden Listen schaust, erkennst du vielleicht, dass ich zwar einige große Dinge verändert habe, ich aber ganz viele grundlegende und für mich essenzielle Dinge nicht verändern musste. Ich habe vielmehr mein Außen verändert, damit ich weiterhin nach meinen inneren Überzeugungen leben kann.
Das gelingt natürlich nur, wenn du dir darüber im Klaren bist, was denn deine wirklich wichtigen Werte sind. Dies kannst Du mit einer kleinen Übung herausfinden:
Das gelingt natürlich nur, wenn du dir darüber im Klaren bist, was denn deine wirklich wichtigen Werte sind. Dies kannst Du mit einer kleinen Übung herausfinden:
Schreibe alle Werte, die dich ausmachen auf einen Zettel. Frag gerne auch deine Familie oder Freunde, welche Werte ihrer Meinung nach typisch sind für dich und nimm diese ggf. ebenfalls auf. Auf dieser Liste können Begriffe stehen wie treu, humorvoll, nachdenklich, hilfsbereit, freundlich, abenteuerlustig, sicherheitsbedürftig, zuverlässig, wissbegierig usw. Nun betrachtest du nur die beiden obersten Begriffe 1 und 2 auf deiner Liste und machst bei dem Wert einen Strich, der dir im Vergleich wichtiger ist. Nun vergleichst du die Begriffe 1 und 3 und macht wieder dort einen Strich bei dem Wert, der dir wichtiger ist. Wenn du einmal durch die Liste bist, wiederholst du diese Schritte, startest dann aber bei Begriff 2 und vergleichst als erstes die Begriffe 2 und 3, danach 2 und 4 usw. Wiederhole dies so lange, bis du jeden Begriff mit jedem verglichen und bewertet hast. Du kannst nun anhand der Anzahl der Striche die Werte feststellen, die deine Top 3 bilden. Eventuell teilen sich auch mehrere Werte einen Platz, das macht aber nichts.
Du hast nun ganz konkrete Anhaltspunkte, nach welchen Werten du wirklich leben willst. Schau dir an, wie ausgeprägt du derzeit dein Leben nach diesen Werten gestalten kannst. Falls du da noch Potenzial siehst, solltest du über Veränderung nachdenken. Es muss ja nicht immer gleich eine Auswanderung sein wie in meinem Fall.
Sei dir bewusst:
Die Kombination aus der Sehnsucht nach Veränderung und dem Mut, diese Veränderung vorzunehmen, ergibt eine unschlagbare Mischung!
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Deine Katja
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